Hallo,
Nein ich bin nicht aus Bayern, ich wohne in der Nähe von Koblenz.
Als ich meinen Commodore erworben habe, wurde dieser vom Vorbesitzer nach 23 Jahren schon reaktiviert. Daher wusste ich, die Maschine läuft und konnte anfangen mich um den Rest zu kümmern.
Rost hat er so gut wie keinen.
Ich gehe bei der Wiederinbetriebnahme nach Systemen vor, um nicht den Überblick zu verlieren.
Ich habe mit der Kraftstoffanlage angefangen und dort den Tank gereinigt, die Schläuche und Schellen ersetzt und die Leitungen überarbeitet.
Momentan habe ich die Vorderachse ausgebaut und alle Lager gecheckt. Die Federbeine zerlegt und die Traggelenke erneuert.
Es ist tatsächlich so, wenn man bei einem alten Wagen was repariert, entdeckt man oft noch andere Dinge, oder es gehen Teile kaputt.
Wie eben die Rücklaufleitung der Servolenkung.
Im Motorraum habe ich alle Kühlwasserschläuche überprüft und alle Schellen ersetzt. Momentan suche ich noch Ersatz für die Bremsankerbleche, da diese gut vergammelt sind.
Da die Vorderachse raus ist habe ich auch gleich die Hydraulikleitungen vom Automatikgetriebe ausgebaut um diese zu überholen. Mit dem Einbau der Vorderachse warte ich jetzt bis ich Ersatz für die Servoleitung habe, ist halt mehr Platz zum arbeiten.
Desweiteren werden noch die Bremsen vorne und hinten überholt, wenn die Federbeine wieder zusammengesetzt sind. Die Stossdämpfer werden ersetzt und ich möchte ein etwas sportlicher abgestimmtes Fahrwerk einbauen. Liegt schon hier, wie es später aussieht kann ich noch nicht sagen. Aber ich denke bis dahin geht noch das ein oder andere kaputt, aber ich habe ja keine Eile. Übrigens, vielversprechende Fotos.
Dann schonmal viel Erfolg.
Gruss Ingo.